Der "Spiegel" punktete am Kiosk mit Franz Kafka
Wer hätte das gedacht: Die Titelgeschichte über den Schriftsteller Franz Kafka hat dem "Spiegel" Ende September zu einem guten Einzelverkauf verholfen. "Stern" und "Focus" blieben mit ihren Titelgeschichten über Hape Kerkeling und Wladimir Putin dagegen erneut im Soll.
Der "Spiegel" widmete sich in Ausgabe 40/2014 anlässlich einer neuen Biographie dem Schriftsteller Franz Kafka, dessen visionäre Bücher heute aktueller sind denn je. Auch am Kiosk funktionierte die Titelgeschichte über den Prager Schriftsteller erstaunlich gut und bescherte dem Nachrichtenmagazin mit 269.543 verkauften Exemplaren laut den jüngsten IVW-Zahlen den besten Einzelverkauf seit fünf Wochen. Der aktuelle Drei-Monatsschnitt liegt im Einzelverkauf bei rund 258.000 Exemplaren.
Weniger gut lief es in der Kalenderwoche 40 für die beiden anderen großen Wochenmagazine: "Focus" 40/2014 über "Putins eiskaltes Spiel" ging in Einzelverkauf 71.652 Mal über den Ladentisch und war damit eine der schwächsten Ausgaben der vergangenen Wochen. Zum Vergleich: Der aktuelle Drei-Monatsschnitt liegt bei 86.000 Exemplaren.
Auch der "Stern" verkaufte sich trotz des Sympathieträgers Hape Kerkeling auf dem Titelbild nur mäßig: 220.888 Exemplare fanden im Einzelverkauf einen Abnehmer. Damit blieb auch das Flaggschiff von Gruner + Jahr deutlich unter dem durchschnittlichen Einzelverkauf der vergangenen drei Monate in Höhe von rund 234.000 Exemplaren.
dh