"Google Podcasts"

Google startet Podcast-App für Android

Google hat eine eigene App für Podcasts programmiert
Screenshot Google Play
Google hat eine eigene App für Podcasts programmiert
Podcasts erleben derzeit einen Boom - die absoluten Hörerzahlen sind allerdings noch recht überschaubar. Mit der neuen App "Google Podcasts" will Google den Zugang zu den Audioformaten nun erleichtern. Außerdem hat sich der Internetriese auf die Fahnen geschrieben, die Vielfalt in der Szene mit einem Förderprogramm zu steigern. 
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"Obwohl das Interesse an Podcasts in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen ist, ist es teilweise immer noch schwer den Einstieg in die Podcast-Welt zu finden und neue Shows zu entdecken", erklärt Zack Reneau-Wedeen, Product Manager Google Podcasts in einem Blogeintrag. "Wir möchten, dass Podcasts für alle zugänglich und schnell zu finden sind. Daher veröffentlichen wir heute die Google Podcasts-App für Android, die ab sofort weltweit im Play Store verfügbar ist." 

Das Besondere an der App ist laut Google die integrierte KI, die den Nutzern basierend auf ihren Hörgewohnheiten weitere Formate empfiehlt. Außerdem ist die App mit anderen Google-Produkten wie dem Assistent verknüpft, so dass zum Beispiel ein auf der Heimfahrt angefangener Podacst zu Hause nahtlos auf Google Home fortgesetzt werden kann. 

In den Bewertungen werden von vielen Nutzern allerdings noch fehlende Funktionen kritisiert. So ist es zum Beispiel bislang noch nicht möglich, Podacsts auf der SD-Karte zu speichern oder ganze Podacst-Serien herunterzuladen. 

Hier finden Sie die aktuelle Folge des HORIZONT Podcast mit Lena Rogl: 

Rogl Podcast

Google hat mit dem "Google Podcasts Creator Program" außerdem ein Förderprogramm für Podcaster aufgelegt. Dieses soll unter anderem die Diversität in der Szene steigern. "Podcasts halten unzählige Möglichkeiten für Storyteller bereit, die Zukunft aber hängt von der Vielfalt der Geschichten, Stimmen und Schöpfer ab", schreibt Google-Manager Reneau-Wedeen. "Es gibt zwar mehr Podcasts als jemals zuvor, doch es gibt ein Ungleichgewicht unter den Castern: So werden in den Top-Charts beispielsweise nur etwa ein Viertel der beliebtesten Podcasts von Frauen gehostet." dh
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