Die britische Version "Google Newsstand" (Foto: Google)
Google Kiosk fasst international die Funktionen von Currents (Nachrichten, Zeitungen) und Magazines (Magazin-Artikel) zusammen und bietet eine gemeinsame Plattform für kostenpflichtige redaktionelle Inhalte. In Deutschland wird Google Kiosk zunächst parallel zu Currents gestartet, mittelfristig soll der rein werbefinanzierte Vorgänger aber durch die neue App abgelöst werden. Zuvor war lange darüber spekuliert worden, ob und wann Google seine App Magazines auch nach Deutschland bringen wird - diese Überlegungen sind nun obsolet, denn bei Google Kiosk können alle Print- und Onlinetitel künftig ihre Angebote kostenpflichtig zum Abo anbieten.
"Für die Nutzer ist Google Kiosk ein Platz, an dem sie alle News gesammelt bekommen. Außerdem bieten wir damit den Verlagen eine Plattform", erläutert
Madhav Chinappa, EMEA-Leiter für News & Magazines Partnerships bei
Google. International stehen unter anderem die Angebote von "New York Times", "Wall Street Journal" und "Financial Times" kostenpflichtig zur Verfügung. In Deutschland befindet sich Google derzeit in Gesprächen mit diversen Verlagen, wie
Gerrit Rabenstein, Strategic Partner Development News, gegenüber HORIZONT.NET bestätigt. Welche das sind, wollte Google allerdings nicht bekanntgeben.
Bei Google Currents konnten und können bislang etwa die Angebote von "Kicker", "Neue Zürcher Zeitung", "The European" und "BZ" abonniert werden - dieses Angebot soll kurz- bis mittelfristig deutlich ausgebaut werden. Zunächst wird Google Kiosk ausschließlich für Android-Geräte verfügbar sein, der Start beim Apple-Betriebssystem iOS ist für 2014 geplant.
fam