Neben der Neuaufstellung der G+J-Tochterfirma Deutscher Pressevertrieb (DPV) unter anderem in Richtung Mandantengeschäft baut der neue Geschäftsführer Nils Oberschelp das Unternehmen auch nach innen um. Aussagen gibt es nun ebenso zu den Stellenplänen.
Die Organisation des Vertriebs der G+J-eigenen Marken passt Oberschelp an die neue Interessengruppen-Struktur (
"Communities of Interest", kurz CoI) des Verlags an. Die acht CoI werden künftig auf vier Vertriebsleiter verteilt, die sich
Director Distribution & Sales nennen und an Oberschelp berichten.
Und zwar:
Torsten Koopmann, 49, derzeit Geschäftsbereichsleiter Verlagskunden G+J/MPS, übernimmt die vertriebliche Leitung der CoI Wissen ("Geo", "P.M.").
Ulrike Klemmer, 40, bisher Vertriebschefin der "P.M."/"Eltern"-Gruppe, verantwortet künftig die CoIs Food ("Essen & Trinken") und Living ("Schöner Wohnen").
Christoper Höpfner, 40, bisher Leiter "Stern"-Vertriebsmarketing, leitet bald den Vertrieb der CoIs News ("Stern", "Neon") sowie Wirtschaft/Special Interest ("Capital", "11 Freunde").
Die CoIs Women ("Brigitte"), Family ("Eltern") und People ("Gala", "Grazia") übernimmt spätestens zum 1. März 2014
Torsten König, der vom Berliner Verlag zum
DPV zurückkehrt. König, 40, war von 2002 bis 2009 im G+J-Vertrieb in unterschiedlichen Leitungsfunktionen tätig. 2009 wechselte er als Gesamtvertriebsleiter zum "Handelsblatt". Derzeit ist er als Leiter Vertrieb und Marketing bei der
"Berliner Zeitung" tätig. Die Abteilungsleitung für die Medienmarken der Motor Presse Stuttgart liegt weiterhin bei
Andreas Jastrau.
Diejenigen bisherigen Vertriebsleiter, die als Director Distribution & Sales nun nicht mit dabei sind, sollen andere Funktionen übernehmen, heißt es. Überhaupt gebe es im DPV
"keine Stellenstreichungspläne", sagt Oberschelp. Darüber war spekuliert worden, als er vor vier Monaten
den Job von Olaf Conrad übernahm. Mit Blick auf die Personalkosten will Nachfolger Oberschelp
Fluktuation und Altersteilzeitmodelle nutzen. In den beiden neuen Units
Digital und
Direktmarketing dagegen entstehen Jobs. Somit werde der DPV auch künftig knapp 500 Mitarbeiter beschäftigen.
rp