DFL-Chef Christian Seifert erwartet höhere Einnahmen aus der Auslandsvermarktung der Bundesliga
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) treibt die Vermarktung der Bundesliga im Ausland weiter voran. Wie die Frankfurter Organisation bekannt gab, hat die für die Auslandsvermarktung zuständige Tochter DFL Sports Enterprises im Auftrag des Ligaverbandes audiovisuelle Medienrechte in mehreren Ländern Europas sowie einigen angrenzenden Staaten ausgeschrieben.
Konkret handelt es sich dabei um 18 Länder: Armenien, Aserbaidschan, Georgien, Griechenland, Kasachstan, Kirgisien, Malta, Moldawien, Russland, Spanien (inklusive Andorra), Tadschikistan, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Usbekistan, Weißrussland und Zypern. Die Ausschreibung beinhaltet die Spielzeiten 2015/16 und 2016/17. Interessenten können sich noch bis zum 17. September
auf der englischsprachigen Bundesliga-Website registrieren, anschließend erhalten sie die Ausschreibungsunterlagen. Abgabeschluss für die Gebote ist der 1. Oktober 2014.
Derzeit erlöst die DFL aus der Auslandsvermarktung der Liga etwa 70 Millionen Euro im Jahr.
Der lukrative Deal mit Rupert Murdochs Medienkozern 21st Century Fox wird die Einnahmen jedoch steigen lassen: "Ab der Spielzeit 2015/16 werden wir schon einen Sprung machen. Geplant hatten wir Erlöse von 100 bis 150 Millionen, wir werden am oberen Rand dieser Spanne landen", sagte DFL-Chef
Christian Seifert kürzlich
im Interview mit dem "Handelsblatt". Aufgrunddessen hatte die DFL im Frühjahr auch
den Verteilerschlüssel geändert, nach dem die Einnahmen auf die Clubs verteilt werden.
ire