Bislang entstehen Werbekunden bereits dann Kosten, wenn eine Anzeige einen Like bekommt oder kommentiert wird. Das ändert sich nun: Cost per Click (CPC) auf Facebook beinhaltet ab sofort nur noch so genannte Link-Klicks. Likes, Shares und Kommentare fallen nicht mehr darunter.
Heißt konkret: Abgerechnet werden Klicks auf Links zu einer anderen Website, wenn der Nutzer einer Aufforderung wie "Jetzt kaufen" folgt sowie App-Installationen oder Klicks auf Canvas-Apps. Auch Klicks auf externe Videos werden berücksichtigt. Direkt auf Facebook hochgeladenen Videos werden weiterhin entweder nach Reichweite bzw. Frequenz oder nach
dem kürzlich eingeführten Cost-per-View-Modell abgerechnet.
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Diese Änderung soll dazu beitragen, Facebook-Kampagnen effizienter zu gestalten und den Return on Investment zu steigern. Likes und Shares können zwar eine schöne Bestätigung für die Kreativität einer Kampagne sein. Das Geld wird aber an anderer Stelle verdient - nämlich durch Trafficsteigerungen oder App-Downloads. Oder wie es ein Nutzer unter
dem offiziellen Blogpost zum Thema CPC bei Facebook ausdrückt: "Durch einen Like verdiene ich nichts, durch einen echten Klick auf meine Website schon."
Die 10 teuersten europäischen Hauptstädte für Facebook-Werbung
Rang | Stadt | Preis in € |
1 | Oslo, Norwegen | 0,73 |
2 | Vatikanstadt, Vatikan | 0,70 |
3 | Helsinki, Finnland | 0,57 |
4 | Berlin, Deutschland | 0,54 |
5 | Bern, Schweiz | 0,54 |
6 | Stockholm, Schweden | 0,52 |
7 | Kopenhagen, Dänemark | 0,50 |
8 | Moskau, Russland | 0,48 |
9 | London, Großbritannien | 0,48 |
10 | Amsterdam, Niederlande | 0,43 |
Quelle: Kenshoo
Komplett irrelevant sollen Social KPIs allerdings auch künftig nicht sein. Likes oder Shares seien ein guter Indikator dafür, ob eine Werbeanzeige qualitativ hochwertig sei, heißt es in den Blogpost. Werbekunden können ihre Kampagnen auch künftig auf so genannte Engagement Klicks optimieren.
ire