Die "Frankfurter Rundschau" gründet die FR Redaktions GmbH
Die "Frankfurter Rundschau" gründet mit der FR Redaktion GmbH eine Tochtergesellschaft, in der künftig alle festangestellten Redakteure des Dienstleisters Pressedienst Funk unterkommen sollen. Damit würden künftig "alle wesentlichen redaktionellen Inhalte der Frankfurter Rundschau" aus dem eigenen Haus kommen.
Den bislang bei Pressedienst Funk angestellten Redakteuren werde eine Festanstellung zu den gleichen Konditionen in der 100-prozentigen Tochtergesellschaft der "FR" angeboten, teilte die "Frankfurter Rundschau" am Dienstag mit. Die Konditionen, zu denen die Pauschalisten der "FR" beim Pressedient Funk angestellt sind, waren in der Vergangenheit wiederholt von Verdi und dem DJV kritisiert worden, da das Unternehmen als externer Dienstleister nicht der Tarifbindung unterliegt.
Zur Zahl der Beschäftigten, die in die neue FR Redaktion GmbH wechseln, macht die "Frankfurter Rundschau" keine Angaben. Künftig würden insgesamt etwa 100 festangestellte Redakteure für das Frankfurter Traditionsblatt arbeiten.
Die Zeitung schreibt nach der Insolvenz im Jahr 2012 und der Übernahme durch die Frankfurter Societäts-Medien im Jahr darauf mittlerweile wieder schwarze Zahlen - allerdings mit einem deutlich verkleinerten Mitarbeiterstamm.
Nach Informationen von Turi2 investieren die Gesellschafter offenbar auch wieder in neue Produkte: So seien ein Relaunch der Website, eine iPhone-App und eine Wochenendbeilage mit dem Titel "FR7" geplant.
dh