Die Funktion ist eine von insgesamt zehn geplanten Neuerungen, die auf der Microsoft-Entwicklerkonferenz Build 2016 vorgestellt wurden. ZDNet zeigt auf seiner Website
das Foto eines Charts, das während eines Vortrags über den neuen Browser von Microsoft präsentiert wurde. Daraus geht hervor, dass die Adblocking-Funktion von Nutzern gewünscht wurde und für die kommende Version des Browsers geplant ist. Edge ersetzt bei dem neuen Microsoft-Betriebssystem Windows 10 den Internet Explorer.
Mit der Einführung eines weiteren Browsers mit einem nativen, also intergrierten Werbeblocker, gerät das Modell der Werbefinanzierung von Websites weiter unter Druck. Im November hatte Mozilla in der neuesten Version des in Deutschland beliebten Browsers Firefox eine Tracking-Protection installiert. Im privaten Surf-Modus werden damit nahezu alle Werbeformen unterdrückt.
Auch der ehemalige Mozilla-Chef Brendan Eich und der umstrittene Kölner Adblocker-Anbieter Eyeo haben die Entwicklung von Internetbrowsern angekündigt, die das Einsammeln von Nutzerdaten unterdrücken - und damit zugleich einen großen Teil der ausgespielten Werbung. Auch Hubert Burda Media mischt in diesem Segment mit: Anfang März präsentierte der Medienkonzern mit Cliqz ebenfalls einen Browser, der mit einer standardmäßigen Anti-Tracking-Technologie dem Nutzer anonymes Surfen ermöglicht.
dh