So sehen die Shopping Ads in einem YouTube-Video aus.
Youtube hat eine neue Möglichkeit geschaffen, wie Anbieter ihre Produkte bewerben und Nutzer dazu bringen können, diese direkt aus dem Video heraus zu kaufen: die Shopping Ads. Auch für Youtuber eröffnen sich damit neue Chancen.
Shopping Ads in Youtube-Videos
Internetkonzerne gehen zunehmend dazu über, ihren Kunden zusätzlich zu Werbeanzeigen auch Möglichkeiten zu bieten, Produkte direkt über ihre Plattformen zum Kauf anzubieten. Youtube hat im Frühjahr dieses Jahres mit Cards und „TrueView for shopping“ schon entsprechende Features für Werbetreibende angekündigt. Jetzt geht das Unternehmen noch einen Schritt weiter und stellt die sogenannten Shopping Ads vor.
Diese Shopping Ads sollen Youtube-Videos in eine Art digitales Schaufenster verwandeln, wie das Unternehmen in einem Blogbeitrag erklärt . Die Anzeigen erscheinen rechts oben im Youtube-Video, angezeigt über ein Info-Icon. Mit einem Klick darauf können die Nutzer Fotos und weitere Informationen zu dem entsprechenden Produkt öffnen, ein weiterer Blick führt sie dann auf die Website des Anbieters. Shopping Ads: Testphase startet im Herbst
Die Shopping Ads sollen im Herbst probeweise eingeführt und in den kommenden Monaten an den Start gebracht werden. Interessenten sollen die Shopping-Anzeigen, ähnlich wie bei denen in der Google-Suche, über ein Auktionsmodell schalten können. Dabei sollen auch das potenzielle Publikum und die Inhalte der Videos auf die eigenen Wünsche eingegrenzt werden können. Werbetreibende sollen nur dann zahlen, wenn ein Nutzer auf die Anzeige klickt und zur Website des Anbieters weitergeleitet wird.
Die Shopping Ads könnten auch Youtubern neue Einnahmequellen eröffnen, insbesondere, wenn sie sich auf die Vorstellung und Rezension von Produkten spezialisiert haben. Denn die Anzeige für das Produkt – inklusive zusätzlicher Informationen und Möglichkeiten zum direkten Kauf –, um das es in dem Video geht, animiert die Zuschauer sicher eher zum Klicken als eine herkömmliche Anzeige.
Dieser Beitrag erschien zuerst auf t3n