Patrick Wölke, Geschäftsführer von DuMont Net, hat Großes vor - nicht nur in Köln
Mit dem Wechsel seines Onlinevermarkters hat die Kölner Mediengruppe M. DuMont Schauberg Ende vergangenen Jahres für Wirbel in der Verlagsbranche gesorgt – und der ist noch nicht vorbei, geht es nach Patrick Wölke. Wie der Geschäftsführer von DuMont Net im Gespräch mit HORIZONT verlauten lässt, will er auch andere Häuser dazu bewegen, es ihm gleich zu tun - und der OMS den Rücken zu kehren.
Patrick Wölke über…
...die OMS und den Wechsel zu Ströer:
„Die Idee der OMS, die Reichweiten der regionalen Tageszeitung in der Vermarktung digital zu bündeln, ist genau richtig. Das ist auch der Grund, weshalb wir dafür werben, dass wir bei Ströer mit unseren regionalen Titeln nicht lange die einzige Mediengruppe bleiben. Ich spreche mit anderen Verlagen, einige kommen auf mich zu. Ein angemessenes lukratives News-Umfeld zu schaffen, ist sowohl in unserem als auch im Interesse von Ströer."
...die potenzielle Zusammenarbeit mit Facebook:
"Grundsätzlich ist es unsere Kernkompetenz, hochwertige Inhalte zu erstellen. Vor dem Hintergrund kann ich es mir als Test durchaus vorstellen, Inhalte in voller Länge an Facebook zu geben, um zu testen, wie sie genutzt werden, und um zu verstehen, wie sie monetarisieren."
...die Mobile-Offensive:
„Wir haben spezifische Mobile-Redaktionen eingeführt. An Werktagen von 6 bis 9 Uhr und ab 16.30 Uhr ist Mobile der primäre Kanal, an dem sich das Online-Team orientiert. Es gibt Checklisten für die Redaktion, welche Fragestellungen besonders für unsere Mobile-Kunden relevant sind, und Echtzeit-KPIs als Entscheidungshilfe, die zeigen, welche Themen gerade mobil performen. Das Angebot im klassischen Web leitet sich dann aus dem für Mobile optimierten Produkt im zweiten Schritt ab – da haben wir die aktuelle Logik um 180 Grad gedreht."
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