In anderen Ländern fallen die Werte dagegen deutlich: In Großbritannien um 7 Prozentpunkte auf 47 Prozent, in Frankreich um 4 Prozentpunkte auf 62 Prozent. In Österreich dagegen steigt die Sichtbarkeit um 4 Prozentpunkte auf 69 Prozent.
Viewability von Display-Ads in Prozent
Quelle: Meetrics
Die Verbesserung in Österreich begründet Meetrics mit dem Wechsel des Abrechnungssystems. Im Nachbarland werden
Viewable Impressions abgerechnet. Bezahlt werden nur noch Werbeauslieferungen, die tatsächlich beim User angekommen sind. "Der aktuelle Report bestätigt einmal mehr, dass sich die Qualität der Displaywerbung durch den Umstieg auf die Viewable Impression erheblich steigern lässt", sagt
Max von Hilgers, Managing Director und Co-Founder bei
Meetrics.
Den Grund dafür, dass die Werte in Deutschland nicht weiter sinken, sieht Meetrics dagegen in den Sicherheitsgarantien, die die hiesigen Vermarkter im Gegensatz zu ihren Kollegen in UK und Frankreich geben. Der zweite Grund ist die langsamere Verbreitung von Programmatic Advertising. Mit Programmatic gehen ungewollte Nebenwirkungen wie Fraud einher, bei dem Maschinen die Ads klicken, nicht Menschen.
Ein weiterer Grund dürften die stagnierenden Adblocker-Raten sein, die der Online-Vermarkterkreis seit Monaten vermeldet. Wie Meetrics erfasst der OVK allerdings derzeit nur die Desktop-Raten.
pap