Mithilfe der Nielsen Digital Ad Ratings können Werbungtreibende und Agenturen unabhängige Daten zu Kampagnen in der Twitter-App erheben und unter anderem nachvollziehen, wie effektiv Anzeigen die anvisierte Zielgruppe erreicht haben. Die Nielsen Digital Ad Ratings geben unter anderem Aufschluss über demografische Strukturen, Reichweiten, Kontakhäufigkeit und GRPs von mobilen Twitter-Kampagnen.
"Verbraucher weltweit erreicht Werbung zunehmend über mobile Endgeräte. Durch Nielsens Abdeckung von Twitter-Kampagnen können Kunden auf der ganzen Welt auf eine unabhängige Messung ihrer Kampagnenleistung zugreifen", erklärt Dirk Reinbothe, Director Marketing Effectiveness bei Nielsen in Deutschland.
"Da die Smartphone-Nutzung auch weiterhin zunimmt und der mobile Anteil digitaler Werbeausgaben steigt, ist es wichtiger denn je, dass Werbetreibende verstehen, wie effektiv ihre Zielgruppen durch Marketing-Anstrengungen auf Twitter erreicht werden", sagt Jeffrey Graham, Vice President of Market Insight & Analytics von Twitter. "Wir freuen uns, die Zusammenarbeit mit Nielsen zu erweitern, um mehr Leistungstransparenz zu schaffen und die Unternehmen bei der Erreichung ihrer Marketingziele zu unterstützen." Das Tool ist ab sofort in 24 Ländern verfügbar, darunter in Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien, Polen, Kanada und den USA.
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Kurznachrichtendienst
Twitter will Werbung besser personalisieren
Twitter kommt nicht aus den roten Zahlen heraus, während Facebook und Google den Online-Werbemarkt abräumen. Nun gibt sich der Online-Dienst etwas mehr Freiheiten zur Personalisierung von Anzeigen. Nutzer bekommen im Gegenzug mehr Kontrolle.
Twitter bemüht sich derzeit, sein schleppendes Werbegeschäft anzukurbeln. So soll die Werbung stärker personalisiert werden.
Unter anderem will das Unternehmen gesammelte Informationen über Besuche von Nutzern auf Webseiten mit Twitter-Buttons bis zu 30 statt der bisherigen 10 Tage speichern. Das geht aus den neuen Datenschutzbestimmungen hervor.
Nutzer bekommen dafür weitreichendere Kontrollmöglichkeiten. So können sie die Personalisierung der Werbung komplett abschalten, oder auch nur punktuell entscheiden, dass die Anzeigen zum Beispiel nicht auf Basis der besuchten Orte oder mit Daten von allen genutzten Geräten individualisiert werden sollen. Außerdem kann man jetzt sehen, welche Interessen die Twitter-Software einem Nutzer bisher zum Zuschneiden der Anzeigen zugeordnet hat (zum Beispiel Musikrichtungen, Filmgenres, Nachrichtenthemen) und nicht passende Einträge streichen. dh, mit Material von dpa