Helmut Markwort und Laudator Georg Kofler
Das letzte Wort hatte Stefan Aust: "Ich wusste schon immer, dass Sie ein Radiomann sind. Hätten Sie nicht dabei bleiben können?", fragte der ehemalige "Spiegel"-Chefredakteur per Videobotschaft, als "Focus"-Gründer Helmut Markwort mit dem Sonderpreis des Deutschen Radiopreises ausgezeichnet wurde. Markworts Lebenswerk habe in der deutschen Radio- und Medien-Landschaft "unübersehbare Spuren hinterlassen", begründete der Beirat die Auszeichnung für den Privatradio-Pionier und langjährigen Geschäftsführer von Radio Gong.
Die Auszeichnung für Markwort war einer der Höhepunkte der großen Gala, bei der am Donnerstagabend in Hamburg die besten Radiomacher und Hörfunkproduktionen des Jahres 2014 geehrt wurden. Zusätzlich zu den zehn regulären Preisen vergab der Beirat zwei Sonderpreise. Neben Markwort wurden Die Fantastischen Vier für ihre Verdienste um die deutsche Musik- und Radiolandschaft ausgezeichnet.
Die Gewinner des Deutschen Radiopreis 2014 im Überblick:
Comedy:
radio ffn - Guten Morgen Niedersachsen
"Günther, der Treckerfahrer", Dietmar Wischmeyer
Beste Innovation: WDR KiRaKa und Funkhaus
Europa
"Kelebek im Konzert - Kelebek Konserde", Tuba Tunçak und Mirjam von Jarzebowski
Bestes Interview: BAYERN 3
"Mensch, Otto!", Thorsten Otto und Julia Liebing
B
ester Moderator: Kristian Thees
"SWR 3 Club" (SWR 3 Talk mit Thees, SWR 3 Grillparty)
Beste Moderatorin:
Diane Hielscher
FluxFM, "FluxFM Superfrüh"
Beste Morgensendung: 104.6 RTL
"Arno und die Morgencrew - Berlins lustigste Morgensendung", Katja Desens und Arno Müller
Beste Nachrichtensendung: SR 1 Europawelle - SR 1 DOMINO
"Nachrichten für dich - Les infos pour toi" Boris Theobald und Christian Langhorst
Beste Programmaktion:
Hitradio Ohr
"Die Buchstabenjagd zur 1. Ortenauer Kreisputzete 2013", Claudia Roggisch und Yannick Steffen
Beste Reportage: MDR Sputnik
"Land unter Suchtdruck", Karoline Scheer und Gerald Perschke
Beste Sendung: NDR N-JOY, federführend für die jungen Programme der ARD
"Kanzlercheck", Nina Zimmermann und André Steins
Stifter des Deutschen Radiopreises sind die Hörfunkprogramme der ARD, Deutschlandradio und die Privatradios in Deutschland. Zu den Kooperationspartnern zählen neben dem Grimme-Institut die Stadt Hamburg, die
Radiozentrale sowie die Radio-Vermarkter
AS&S Radio und
RMS. Die Federführung liegt beim Norddeutschen Rundfunk. Moderiert wurde die Gala von
Barbara Schöneberger.
dh