"Es ist wenig hilfreich, wenn der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika Vorbehalte gegen die Presse befeuert, indem er sie in irreführender Weise als Fake News bezeichnet",
heißt es in dem Schreiben. Trump schade mit seinen fortdauernden Angriffen auf die Medien deren Ansehen und Arbeit. Gerade in Zeiten, in denen viele Journalisten zunehmend gewalttätigen Repressalien ausgesetzt sind, sei der von Trump angeschlagene Tonfall "hochgefährlich".
Der Konfrontationskurs des Präsidenten gegenüber der Presse könne politische Anführer in Ländern, in denen die Pressefreiheit keinen so hohen Stellenwert genießt, dazu animieren, Freiheitsrechte zu unterdrücken. Man lade den Präsidenten und seinen Stab zu einem Treffen ein, um über eine Verbesserung der Beziehungen zu den Medien zu sprechen.
© picture alliance / AP Photo / Pablo Martinez Monsivais
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Absender des Briefes ist der Weltverband der Zeitungen und Nachrichtenmedien
WAN-IFRA. Insgesamt haben über 40 Chefredakteure und Geschäftsführer von Verlagen und Newssites den Brief unterschrieben. Zu den deutschen Unterzeichnern gehören FAZ-Geschäftsführer Thomas Lindner und Valdo Lehari Jr., Herausgeber des "Reutlinger General-Anzeigers" und Vizepräsident des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger. dh