Tom Bender gibt die Geschäftsführung der DFL Digital Sports ab
Die DFL Digital Sports, das für die Produktion nationaler und internationaler Medieninhalte zuständige Tochterunternehmen der Deutschen Fußball Liga (DFL), muss sich einen neuen Geschäftsführer suchen: Tom Bender wird das Amt zum 31. Dezember 2014 niederlegen.
Bis ein neuer Geschäftsführer gefunden ist, wird Josef Nehl, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der DFL-Produktionstochter Sportcast, den Posten kommissarisch übernehmen. "Der Aufsichtsrat respektiert den von Tom Bender frühzeitig geäußerten Wunsch, seinen bis zum 31. Dezember 2015 laufenden Vertrag nicht zu verlängern", sagt Peter Peters, Vorsitzender des Aufsichtsrats der DFL Digital Sports. "Der Aufsichtsrat und Tom Bender sind gemeinsam zu der Überzeugung gelangt, dass insbesondere vor dem Hintergrund des laufenden Geschäftes, aber auch aufgrund anstehender mittelfristiger Entscheidungen ein Wechsel der Geschäftsführung bereits zum 1. Januar 2015 erfolgen sollte. Tom Bender hat in fast 14 Jahren in verschiedenen Leitungsfunktionen zum erstklassigen Erscheinungsbild der Bundesliga im In- und Ausland beigetragen."
Die DFL Digital Sports
hatte im Herbst 2012 den Betrieb aufgenommen. Das Unternehmen mit Sitz in Köln kümmert sich um die Produktion von Bewegtbildinhalten für die nationalen und
internationalen Seiten der Bundesliga sowie um die Befüllung von Twitter und
Youtube. Außerdem organisiert die DFL DS Events wie etwa die die Saisoneröffnung und kuratiert das Deutsche Fußball-Archiv, mit 52.000 Stunden Videomaterial das Größte seiner Art. Tom Bender war seinerzeit von der DFL-Zentral in Frankfurt in die Domstadt gewechselt, um das Tochterunternehmen aufzubauen.
Bei der DFL war Bender seit 2001, zwischen 2007 und 2012 Geschäftsführer war er Medien, Marketing und Kommunikation sowie Mitglied des Vorstandes des Ligaverbands. Zwischen November 2008 und Oktober 2014 war er Vorsitzender des Vorstandes der Bundesliga-Stiftung und wird künftig ins Kuratorium der Stiftung wechseln. "Ich bin dankbar, aber auch stolz, dass ich mit einem sehr engagierten Team mitwirken konnte, die Bundesliga als Marke zu positionieren und zu entwickeln", so Bender.
ire