BVDW-Chef Matthias Ehrlich
In seiner Keynote auf dem Realtime-Advertising-Kongress
D3Con las Matthias Ehrlich, Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW), den Werbungtreibenden die Leviten. Vielen fehle die Bereitschaft, sich der Komplexität von Online zu stellen, sagte er heute in Hamburg.
Die Publisher hätten ihre Hausaufgaben gemacht. "An Transparenz mangelt es nicht", so Ehrlich. Kein Medium sei so messbar wie Online. Auch bei der Frage, warum die Preise so stark unter Druck sind, nimmt er die Werbungtreibenden in die Pflicht: Für höhere Qualität würden nur ungern auch höhere Preise bezahlt. "Die Logik des automatisierten Handels wird das noch verschärfen."
In Sachen Qualität der Werbemittel ist Ehrlich ebenfalls enttäuscht. Der Online-Vermarkter-Kreis hatte vergangenes Jahr angekündigt, den geplanten, umfangreichen Leistungswert O-Wert zu Gunsten der von den Kunden geforderten eindimensionalen Viewability zurückzustellen. "Ich bedauere, dass die Werbungtreibenden fürs erste die Einzellösung vorgezogen haben."
pap