Kogel ist seit Oktober 2014 Vorstandsmitglied bei Constantin Medien. Zum 1. Januar 2016 hatte der 56-Jährige den Vorsitz im Führungsgremium der Constantin Medien AG übernommen. Das Unternehmen werde durch die Vertragsverlängerung "auch weiterhin von Fred Kogels langjähriger Branchenerfahrung, seiner hohen Reputation als Medienmanager und seinen Führungsqualitäten profitieren", so
Dieter Hahn, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Constantin Medien AG. "Ebenfalls freue ich mich persönlich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihm."
Auch die Filmfirma Constantin Film, die über die Schweizer Firma Highlight Communications zu Constantin Medien gehört, behält ihren Chef: Der Vertrag mit
Martin Moszkowicz, seit 1. Januar Vorstandsvorsitzender des Unternehmens (u.a. "Der Name der Rose", "Fack ju Göhte"), wurde um vier weitere Jahre bis zum 28. Februar 2021 verlängert. Neben der Unternehmensführung und –strategie verantwortet Moszkowicz unter anderem die Bereiche Produktion Kino-Film, Weltvertrieb, Filmeinkauf, Marketing & Presse sowie Unternehmenskommunikation und Recht.
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"Dieser Zwischenstatus ist tödlich"
Mit „Terror“ hat Martin Moszkowicz, der CEO der Constantin Film, gerade bewiesen, dass großes und inhaltlich provokantes Event-TV aus Deutschland kommen kann. Und auch an den Kinokassen hat die Produktionsfirma dank „Fack ju Göhte“ immer no
"Ich freue mich darüber, dass sich Martin Moszkowicz dazu entschlossen hat, die Geschicke der Constantin Film auch für die nächsten Jahre an vorderster Stelle zu führen und zu verantworten. Es ist ein starkes Signal der Kontinuität für Mitarbeiter und Partner der Constantin Film; für uns - ein wichtiger Schritt für den weiteren Erfolg der Firma", sagt
Bernhard Burgener, Aufsichtsratsratschef der Constantin Film AG.
Die weitere Zukunft der Filmsparte von Constantin ist derweil nach wie vor ungeklärt. Hahn und
Kogel wollen Constantin Film verkaufen, um die Expansion der Sportvermarktung zu finanzieren. Burgener ist strikt dagegen.
Bei der Hauptversammlung im November hatte Burgener den Vorschlag Hahns abgelehnt, einer der beiden verfeindeten Unternehmer solle dem anderen dessen Anteile abkaufen. Burgener war anschließend mitsamt seines Aktionärspools von der Hauptversammlung ausgeschlossen worden.
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