Die sogenannten Carousel Ads zeigen in einer Art interaktivem Karussell bis zu 5 verlinkte Bilder an. Der Vorteil: Werbungtreibende können jederzeit exakt nachprüfen, welche Links das beste Ergebnis erzielen und die Anzeigen auf Basis von Interaktion und vorhergesagtem Erfolg automatisch optimieren lassen.
Glaubt man Facebook, dann hat das Format im Markt überzeugt. Laut Unternehmensangaben sind die Kosten pro Conversion um bis zu 50 Prozent gesunken, der Cost per Click soll bei Carousel Ads zwischen 20 und 30 Prozent niedriger liegen als bei klassischen Link Ads. Auch die Klickraten seien dank der Carousel Ads "signifikant" gestiegen, teilt Facebook mit.
Carousel Ad von Mini
Der Nachteil des im vergangenen Jahr eingeführten Werbeformats: Mit den Carousel Ads war es bislang nicht möglich, auf App-Inhalte zu verlinken. Indem Facebook seine Carousel Ads nun also auch für die sogenannten "Mobile App Ads" zur Verfügung stellt, wird genau diese Lücke geschlossen.
Hintergrund dürfte sein, dass bei vielen Onlinehändlern die App als Vertriebskanal an Bedeutung gewinnt. Ohne das Update wären Carousel Ads für diese Zielgruppe nicht nutzbar. Ein Szenario, das sich mit den Wachstumsplänen von Facebook-Chef Mark Zuckerberg sicher nicht unter einen Hut bringen lässt.
mas