Storyclash analysiert bereits seit Anfang Juli, wie sich die politischen Parteien, die voraussichtlich die 5-Prozent-Hürde nehmen werden, im Social Web schlagen. Insgesamt hat das im österreichischen Linz ansässige Unternehmen bereits mehr als 10 Millionen Social-Media-Interaktionen - also Likes, Shares, Kommentare oder sonstige
Reaktionen auf ein öffentliches Posting auf Facebook, Instagram oder Twitter - ausgewertet.
Die jüngste Analyse für Kalenderwoche 37 zeigt, dass der Wahlkampf im Social Web allmählich anzieht. Nachdem die Anzahl der Interaktionen bereits in der Vorwoche von 1,43 auf 1,65 Millionen geklettert war, stieg die Zahl nun abermals auf 1,67 Millionen an. Auch bei der Anzahl der Fans legten die Parteien gegenüber der Vorwoche um mehr als 87.000 zu.
Am stärksten davon profitieren kann die
AfD. Nachdem sich die Partei in der Vorwoche noch
knapp der SPD geschlagen geben musste, liegt sie nun mit gut 422.000 Interaktionen wieder auf dem 1. Rang. Der Umstand, dass die Partei mit 969 Posts in den vergangenen zwei Monaten deutlich weniger umtriebig war als beispielsweise die CDU (1339 Posts), Bündnis 90/Die Grünen (1286 Posts) und die SPD (1184 Posts), wirft erneut ein Schlaglicht auf die hohe Relevanz, die soziale Medien im Kommunikationsmix der AfD haben.
Einen kleinen Absturz erlebte in der vergangenen Woche die
SPD. Die Anzahl der Interaktionen, die die Sozialdemokraten und ihr Kanzlerkandidat Martin Schulz generierten, sank von 435.000 auf 360.000. Damit schneidet die SPD allerdings immer noch besser ab als die
CDU mit 291.000 Interaktionen.
Einen satten Sprung - nämlich von 198.000 auf 264.000 Interaktionen - macht die
FDP, die sich damit klar von
Die Linke (232.000 Interaktionen) absetzt. Die
Grünen können zwar leicht auf 96.000 Interaktionen zulegen, bleiben allerdings dennoch weit abgeschlagen auf dem letzten Platz.
mas