Die "Times", die wie das Boulevardblatt "Sun" zum Medienimperium von Rupert Murdoch gehört, bestätigte am Dienstag die Entscheidung. Online werde es aber weiter entblößte Brüste zu sehen geben, sagte "Sun"-PR-Chef Dylan Sharpe der Zeitung. Aktivisten gegen Sexismus und Politiker hatten seit Jahren gefordert, die "Seite-Drei-Girls" aus dem Blatt zu verbannen.
In der Dienstagsausgabe der "Sun" waren auf Seite drei die britischen Seifenopern-Sternchen Gemma Merna und Jennifer Metcalfe zu sehen, die im Bikini einen Strand entlang rennen. Ganz unten verriet die Zeitung, "Seite 3 Lucy aus London" gebe es im Netz zu sehen. Große Teile der Online-"Sun" sind nur mit einem kostenpflichtigen Zugang sichtbar,
die Fotos von Lucy waren aber frei zugänglich. Bereits am Montag hatte das Model auf Seite drei schwarze Unterwäsche inklusive BH an.
dpa