Bauer-Manager Dirk Wiedenmann
Der studierte Agrarwissenschaftler ackert nun bei Bauer: Dirk Wiedenmann, neuer Vermarktungschef beim Großverlag, will das zentrale Print-Thema Werbewirkungsforschung umpflügen. „Uns geht es darum, die Werbewirkungsforschung für Publikumszeitschriften auf neue Beine zu stellen“, sagt Wiedermann in HORIZONT, in seinem ersten Bauer-Interview.
Der Hintergrund: Bauer hat bisher bei der Forschung im großen Gattungskreis unter dem Label Ad Impact Monitor (AIM) nicht mitgemacht. Ab 2015 ist man aber mit an Bord, weil dann die vier Großverlage das Projekt übernehmen. „Wir brauchen eine breiter gefächerte Wirkungsdiskussion, die über schnelle Kontakte hinausgeht und die sich auch mit der Positionierung und Differenzierung von Marken beschäftigt“, so Wiedenmann: „Andere Gattungen setzen hier deutlich offensivere Akzente und vermarkten sich insofern besser.“
Wir brauchen eine breiter gefächerte Wirkungsdiskussion, die über schnelle Kontakte hinausgeht.
Dirk Wiedenmann
Der frühere
Chef des Agenturnetzwerks Initiative (2000 bis 2008) und
Vorstand des Plakat- und Digitalvermarkters Ströer (2009 bis 2013) trat
im März bei Bauer („Ein bodenständiges und marktorientiertes Unternehmen, das passt zu mir“) an – als Nachfolger von
Andreas Fuhlisch. Im Interview mit HORIZONT skizziert Wiedenmann erste Umbaumaßnahmen, wagt Prognosen zum Werbemarkt, spricht über die veränderte Rolle der Mediaagenturen und die Negativschlagzeilen zu Print – und zeigt fürs eigene Haus viel Selbstbewusstsein: „Print ist unser
Kerngeschäft, und das verschleiern wir auch nicht durch digitale Türschilder.“
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Das Interview lesen Abonnenten in der HORIZONT-Ausgabe 49/2014 vom 4. Dezember, die auch auf dem
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