Jörg Laskowski
Dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) steht ein größerer Umbau bevor. Wie der Spitzenverband der deutschen Zeitungsverlage kurz vor seinem großen Kongress am 21. und 22. September in Regensburg mitteilt, wird angesichts des medialen Wandels sowie der damit verbundenen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen derzeit "intensiv über eine Neujustierung" nachgedacht. Auch die Führung soll umgebaut werden.
Der BDZV zieht offenbar die Konsequenzen aus den Veränderungen beim Medienkonsum. Es sei davon auszugehen, dass sich die Arbeitsschwerpunkte verschieben werden. Darauf werde sich der BDZV strukturell einstellen, heißt es in einer Mitteilung, die HORIZONT Online vorliegt. Mit dem nun anstehenden Umbau sollen die Geschäftsbereiche neu definiert und entsprechend aufgestellt werden. Eine Konsequenz ist, dass der Geschäftsführer des Bereichs Verlagswirtschaft, Jörg Laskowski, den BDZV "mittelfristig verlassen wird, um neue berufliche Herausforderungen anzunehmen", wie es in der Mitteilung heißt. Den Umbauprozess werde er jedoch in den nächsten Monaten noch "weiter konstruktiv begleiten".
BDZV-Hauptgeschäftsführer Dietmar Wolff wurde vom Präsidium des Verbands damit beauftragt, "weitere Maßnahmen der Professionalisierung und Neuaufstellung der Geschäftsstelle" voranzubringen. Im Zuge der Veränderungen der Branche und der stark wachsenden Anforderungen an den BDZV werde die Arbeit in der Verbandsspitze personell auf breitere Füße gestellt werden, erklärte ein Sprecher.
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