"Gala"-Chefredakteurin Anne Meyer-Minnemann
Schaumbad-Gefühl: Nach ihrer lupenreinen Karriere bei „Gala“ steht Anne Meyer-Minnemann seit Oktober an der Spitze des G+J-Peoplemagazins – und in den kommenden Monaten vor der wohl größten Herausforderung ihrer 15 Jahren dort. Dann nämlich, wenn Bauer sein Wochenblatt „People“ startet. Doch die „Gala“-Chefredakteurin bleibt entspannt. Und hält es mit der US-Sängerin Taylor Swift.
In wenigen Wochen dürfte es soweit sein: Dann führt Bauer sein „People“-Magazin in Deutschland ein, sicher mit viel Marketinggeld im Rücken.
Der Kuchen wird nicht mehr größer, das hat spätestens der Markteintritt von Closer gezeigt.
Anne Meyer-Minnemann
"Muss sich Vertrauen der Prominenten erst mal verdienen": Anne Meyer-Minnemann
Während
Bauer diplomatisch suggeriert, der Launch werde
„Gala“ und
„Bunte“ wenig anhaben, weil man da etwas ganz Neues starte, glaubt Meyer-Minnemann nicht an eine Markterweiterung, sondern eher an
Verdrängungsversuche: „Der Kuchen wird nicht mehr größer, das hat spätestens der Markteintritt von ,Closer‘ gezeigt“, sagt die „Gala“-Chefin in HORIZONT, in ihrem ersten Interview.
Dennoch bleibt sie gelassen: „Wir wissen, was wir können, welches Renommee ,Gala‘ bei den Lesern, im Werbemarkt und in der Star-Szene hat. Man muss sich das Vertrauen der
Prominenten erst mal verdienen.“ Deshalb vergleiche sich „Gala“ auch nicht mit anderen. Meyer-Minnemann: „
Taylor Swift sagt ja auch nicht: ,O je, da singt jetzt noch eine‘“.
In der HORIZONT-Ausgabe 6/2014 (erscheint am 5. Februar) lesen Abonnenten, wie „Gala“ mit den Social-Media-Aktivitäten der Promis umgeht, was Exklusivität im Internet-Zeitalter bedeuten kann („,Gala‘ erzeugt ein
Schaumbad-Gefühl“), was Meyer-Minnemann Neues im Heft plant – und wie es Gala.de mit „Cellulite-Schenkeln und Busenblitzern“ hält.
rp