Für Marken würden sich daraus neue Möglichkeiten ergeben. Vor allem dann, wenn es gelingt, nicht nur platte Botschaften zu vermitteln, sondern die Zielgruppe zur Interaktion zu bewegen, seien Werbemaßnahmen erfolgreich. Allerdings fehlt es laut Vollbehr aktuell noch an guten Konzepten, die beiden Gattungen zu kombinieren. Hier müssten Marken jetzt ansetzen. „Die mobile Nutzerschaft ist vorhanden, doch die Werbe-Investitionen sind vergleichsweise gering.“
Die Qualität der Anbieter steigt dagegen stetig. Laut
Markus de Vries, Vorstand Qualität im FAM, lagen die Ergebnisse der Prüfungen für das Qualitätssiegel des Verbandes auf sehr hohem Niveau. Im Vergleich zu 2015 wurden sieben Auszeichnungen mehr verteilt, im Bereich Promotion waren es vier. Von insgesamt 32 Qualitätssiegeln erzielten 31 Siegel mindestens 85 Prozent der erreichbaren Punktzahl. Das beste Prüfergebnis mit über 96 Prozent erzielte
DSA Youngstar.
Zusätzlich wird die Reichweitenstudie
Ambient Media Analyse (AMA) mit weitreichenderen Informationen zu Touchpoints und verschiedenen Medien neu aufgelegt. Erstmals soll ein Teil der Studie auch Online für alle Werbungtreibende einsehbar sein. Die erste Erhebungswelle ist in diesem Jahr geplant. „Die fortschreitenden Digitalisierung ist für unsere Branche eine große Chance, weiter an Bedeutung im Mediamix zu gewinnen“, betonte
Antonio Esmail, der als FAM-Vorstandsvorsitzender im Amt bestätigt wurde. Gerade die Kombination mit Mobile- und Online-Medien biete Möglichkeiten, Kampagnen künftig noch spitzer und zielgruppenaffiner zu realisieren.
kan