Das Motiv "Frau am Abgrund" (siehe unten) des renommierten deutschen Malers wird von einem Zitat des Künstlers begleitet: "Presse und Kunst gehören nicht in die Obhut des Staates. Wer anderes propagiert, manövriert die freie Gesellschaft ins Verderben."
"Wir sind stolz und dankbar, dass erneut ein international hoch geachteter Maler und Bildhauer wie Georg Baselitz unsere Kunstaktion zum Internationalen Tag der Pressefreiheit unterstützt", sagt der Hauptgeschäftsführer des BDZV,
Dietmar Wolff. Der Schutz der Meinungs- und Pressefreiheit sei nicht die Sache der Medien allein, sondern der Gesellschaft insgesamt. "Wir können die Verteidigung dieses wunderbaren, demokratiestiftenden Rechts auf Meinungs- und Pressefreiheit nicht delegieren", sagte Wolff, "nicht an Journalisten und auch nicht an den Staat."
„Presse und Kunst gehören nicht in die Obhut des Staates. Wer anderes propagiert, manövriert die freie Gesellschaft ins Verderben.“
Georg Baselitz
2016 hatte der BDZV den chinesische Künstler und Dissident Ai Weiwei für seine Titelseiten-Aktion gewonnen, im vergangenen Jahr hatte Yoko Ono den deutschen Zeitungen ein Motiv zur Verfügung gestellt.
Der Internationale Tag der Pressefreiheit wurde von der Unesco initiiert und geht auf die Erklärung von Windhoek zurück. In der Stadt in Namibia wurde 1991 eine
Grundsatzerklärung mit der Forderung nach freien, unabhängigen Medien auf dem afrikanischen Kontinent und in aller Welt verabschiedet. dh
Das Motiv "Frau am Abgrund" von Georg Baselitz