Adblocker-Studie

Nur die Hälfte weiß, dass man Werbung auf dem Smartphone blockieren kann

So sieht laut Studie die Demographie der befragten Adblocker-Nutzer aus
GWI
So sieht laut Studie die Demographie der befragten Adblocker-Nutzer aus
Nicht gewusst, dass man auf dem Smartphone Werbung blockieren kann? So ergeht es auch der Hälfte der US-Amerikaner, die für eine repräsentative Studie von Globalwebindex befragt wurden. Durch die Online-Umfrage wollten die Forscher herausfinden, warum Internetuser Adblocker nutzen und wie ihre Haltung gegenüber diesen ist - insbesondere in Bezug auf Smartphone-Adblocker.
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Für die Studie wurden 1011 Internetnutzer aus den USA zwischen 16 und 64 Jahren über ihr Adblocking-Verhalten befragt. Auftraggeber war Eyeo, der Betreiber von Adblock Plus. Folgende Erkenntnis der Studie dürfte den Softwareentiwckler freuen: Grundsätzlich gibt es die Nachfrage nach mobilen Adblockern. Denn einer von drei Smartphonebesitzern findet, dass er zu viele Ads sieht, wenn er auf seinem Handy im Internet surft - weiß aber nicht, dass es dafür mobile Adblocker gibt.

Das könnte auch der Grund dafür sein, dass nur 15 Prozent der Besitzer von internetfähigen Geräten auf ihrem Handy Werbung blockieren. Der häufigste Grund, wieso ein User einen Adblocker installiert, ist übrigens Werbe-Frust. Die meisten Anzeigen halten die befragten Adblocker-User für zu aufdringlich, irrelevant oder schlichtweg zu viel. Dass in der Regel ein zusätzlicher Browser installiert werden muss, um Werbung zu blockieren, verlangsamt den Prozess generell, heißt es in der Studie. Laut Umfrage nutzen nur 14 Prozent der amerikanischen Smartphonenutzer einen zusätzlichen Browser.

Ein weiterer Punkt, der der Nutzung von Adblockern im Wege steht, ist offenbar die fehlende Markenbekanntheit der Programme. So können 3 von 4 der Befragten, die über mobile Adblocker Bescheid wissen, keinen Namen eines mobilen Werbeblockers nennen.

Generell ergab die Studie, dass jeder zweite Smartphonebesitzer in den USA am liebsten alle Anzeigen blockieren würde. Trotzdem findet ein Fünftel der Befragten Werbeanzeigen im Browser in Ordnung, wenn sie nicht zu aufdringlich sind. Einige finden es sogar gut, etwas zu spenden, während sie auf Websites surfen. bre
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