Auch in weiteren Bereichen wurden die Verantwortlichkeiten neu verteilt: Für die Technische Kommission (TK) spricht künftig Matthias Wagner aus der Medienforschung der Mediengruppe RTL Deutschland. Zu seinen Stellvertretern hat die AGF Kerstin Niederauer-Kopf, Leitung Werbe- und Marktforschung beim ARD-Vermarkter AS&S, Bernhard Engel aus der ZDF-Medienforschung sowie SevenOne-Media-Geschäftsführer Guido Modenbach bestellt.
"Die AGF treibt derzeit eine Reihe sehr ambitionierter Projekte voran, die wegweisend sind für die Zukunft der audiovisuellen Reichweitenmessung in Deutschland. Mit der Neubesetzung der Gremien ist die nötige Kontinuität in den Abläufen und Verantwortlichkeiten garantiert, um unsere avisierten Ziele wie geplant zu erreichen", so der neue AGF-Chef Berthoud. "Karin Hollerbach-Zenz danken wir für ihren äußerst kompetenten und engagierten Einsatz in einer Phase, die wohl zu den arbeitsintensivsten in den Annalen der AGF zählt."
Mehr zum Thema
Uwe Storch
"Eine einheitliche Währung für den deutschen Markt muss unser Anspruch sein"
Die Entwicklung einer konvergenten Quote für TV und Online gehört zu den wichtigsten, aber auch ambitioniertesten Projekten der Werbebranche. Ferrero-Manager Uwe Storch erklärt im Video-Interview mit HORIZONT Online, warum das Thema so drängt.
Zu den von Berthoud angesprochenen Projekten gehört etwa die Entwicklung einer konvergenten Bewegtbild-Währung. Vor gut einem Jahr erzielte man hierbei eine
Einigung mit Youtube,
das Projekt erwies sich allerdings als schwieriger als angenommen. Auf ihrer zurückliegenden Roadshow hat die AGF erstmals ihr Modell für eine audiovisuelle Gesamtreichweite präsentiert.
Mit Facebook muss nun jedoch ein weiterer Online-Bewegtbild-Gigant in die Rechnung einbezogen werden. Das Unternehmen soll dem Vernehmen nach dazu bereit sein, gemeinsam mit der AGF an einer Währung zu arbeiten.
ire