Übertragungsrechte: Öffentlich-rechtliche sichern sich Frauenfußball

Bei ARD und ZDF rollt der Ball
Bei ARD und ZDF rollt der Ball
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ARD und ZDF haben sich mit dem Deutschen Fußballbund (DFB) auf einen umfangreichen Medienrechte-Vertrag geeinigt. Die Öffentlich-Rechtlichen übertragen ab  der Saison 2012/2013 bis zur Saison 2015/2016 neben den Fußball-Länderspielen der Herren und den Spielen der Dritten Bundesliga auch die Frauen-Bundesliga.

In dem Paket sind allerdings nicht die Qualifikationsspiele für Welt- und Europameisterschaften enthalten, diese werden vom europäischen Fußballverband UEFA vermarktet. Auch die Rechte an Spielen des DFB-Pokals werden in einem separaten Vertrag vergeben. Über die finanziellen Konditionen des Vertrages - den die Sportrechte-Agentur von ARD und ZDF Sport A verhandelt und abgeschlossen hat - vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.

Mit der nun geschlossenen Vereinbarung endet ein recht kurzes Vergabeverfahren: Der DFB hatte erst am 15. April das Ausschreibungsverfahren für die Medienrechte gestartet. Für ARD, ZDF und den Fußballbund setzt sich eine langjährige Partnerschaft fort, die nun um den in Deutschland nach wie vor boomenden Frauenfußball erweitert wird. "Nach der Live-Berichterstattung von der Fifa Frauen-WM in diesem Sommer bei ARD und ZDF hat mit dem Vertragsabschluss auch der Frauen-Fußball im deutschen Fernsehen beste Perspektiven", kommentierte ZDF-Intendant Markus Schächter den Vertragsabschluss. Auch beim Ersten ist man zufrieden: Für die ARD-Vorsitzende Monika Piel ist die Vereinbarung ein Baustein für die Qualität der Sportberichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen, "wie sie in dieser Form kein anderer Sender bietet." ire



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