iCloud: Auch Apple bietet künftig Musik in der Wolke an

Steve Jobs und Apple laden zur Entwicklerkonferenz
Steve Jobs und Apple laden zur Entwicklerkonferenz
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Am kommenden Montag findet in Kalifornien die jährliche Apple-Entwicklerkonferenz WWDC (Worldwide Developers Conference) statt. Doch erste Details, auf welche Innovationen sich die Fans des Unternehmens aus Cupertino freuen dürfen, machte Apple bereits gestern Abend publik: Neben neuen Betriebssystemen für Mac PC, iPad und iPhone kündigte Apple einen eigenen Musikdienst in der Cloud an.

Der Streaming-Dienst, mit dem Nutzer Musik aus dem Internet ziehen können ohne sie auf einem Gerät speichern zu müssen, trägt den Namen iCloud. Mit dem Angebot möchte Apple seine Position gegenüber den Rivalen Amazon und Google stärken, die bereits seit März beziehungsweise Mai Cloud-Dienste im Portfolio haben. Anders als die beiden Konkurrenten habe Apple seine Cloud mit der Musikindustrie abgesprochen, berichtet das "Wall Street Journal". So seien Verträge mit den Labels Warner, Sony und EMI geschlossen worden.

Mit dem neuen Dienst dürfte Apple seine Kunden noch stärker an sich binden und so seine Marktführerschaft unter den internationalen Musikhändlern - 200 Millionen Menschen weltweit haben einen iTunes-Account - weiter ausbauen.

Neben der iCloud kündigte Apple für seine Endgeräte neue Software an: Macs werden in Zukunft mit der Version Lion laufen, der achten Ausgabe des Betriebssystems Mac OS X. Für die mobilen Geräte iPad, iPhone und iPod entwickelte Apple die Version iOS 5. Ob auf der WWDC auch neue Hardware vorgestellt wird, teilte Apple nicht mit. ire
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