Zeitschriftenverlage gehen bei den Anzeigenpreisen auf Diätkurs

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Die negativen Auswirkungen der Konjunktur- und Konsumkrise auf das Anzeigen- und Vertriebsgeschäft der Verlage lässt die Begehrlichkeiten, für die Tarifrunde 2003 an der Anzeigenpreisschraube zu drehen, merklich zurückgehen. Nachdem der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, VDZ, bereits eine moderate Preispolitik ankündigte, bestätigen erste vorsichtige Statements aus den Verlagen, dass bei vielen Titeln im nächsten Jahr eine Nullrunde gefahren wird.

Auch bei Gruner + Jahr orientiert man sich eng am Markt. Leichte Erhöhungen soll es bei den Vierfarbseiten unter anderem nur beim "Stern" (plus 2,1 Prozent), "Geo" (plus 1,3 Prozent), "Capital" (plus 2,0 Prozent) und "Eltern" (plus 2,5 Prozent). Ein klares Signal setzt "Börse Online", deren Tarif im nächsten Jahr um 6,5 Prozent nachgibt. Demgegenüber verlangt der Spiegel-Verlag für den "Spiegel" offenbar einen rund 3-prozentigen Zuschlag.



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