ZDF-Chefredakteur Peter Frey verteidigt Marathonprogramm zur königlichen Hochzeit

ZDF-Chefredakteur Peter Frey
ZDF-Chefredakteur Peter Frey
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Am 29. April droht im Fernsehen der Royale Overkill: Gleich vier große Sender übertragen parallel die Hochzeit von Prinz William und Kate Middleton in London. Vor allem die gleichzeitige Berichterstattung von ARD und ZDF dürfte erneut zu Diskussionen über den verantwortungsvollen Umgang mit Gebührengeldern führen. In einem Interview verteidigt ZDF-Chefredakteur Peter Frey die geplante Berichterstattung von der Traumhochzeit.

"Diese Hochzeit ist das Fernsehereignis des Jahres. Es wird so viele Menschen interessieren wie kaum ein anderes in diesem Jahr", betont Frey gegenüber der "Frankfurter Rundschau". Großbritannien sei ein bedeutendes Nachbarland, mit Prinz William präsentiere sich zudem die nächste Generation des britischen Königshauses und das nächste britische Staatsoberhaupt. "Dieses Ereignis ist nicht nur Klatsch und Tratsch", betont Frey.

Die Kosten für die Übertragung seien im Übrigen vergleichsweise gering: "Wir übernehmen das Weltbild, das uns die britischen Rundfunkanstalten kostenlos zur Verfügung stellen, und das wir lediglich mit eigenem Material ergänzen." Der Minutenpreis liege damit etwa auf dem Nieveau des regulären Nachmittagsprogramms. dh 



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