Christmann, früher mal Redakteur des G+J-Kunstmagazins
"Art", dann Mitentwickler des Ende 2008 eingestellten Society-Magazins
"Park Avenue", Lifestyle-Chef beim
"Manager Magazin" und später Berater bei
Burda, wolle sich nun "mehr dem Schreiben widmen", teilt der Zeit-Verlag mit. Er wechselt bei "Weltkunst" in die Position des Editor-at-Large. Außerdem soll er ein neues Verlagsprojekt betreuen.
Nachfolgerin
Zeitz hat als Autorin und aus den USA als Kunstmarkt-Korrespondentin lange Jahre für das Feuilleton und die Kunstmarkt-Seiten der
"FAZ" geschrieben, zudem über das Kunstgeschehen in Deutschland für „Art in America" berichtet und war Kolumnistin bei
"Cicero". Zuvor war sie Kunstsachverständige bei der Versicherung
Axa Art Insurance und hat das New Yorker Büro der Villa Grisebach geleitet.
Der Austausch der Chefredaktion folgt zuletzt tief greifenden Veränderungen beim Magazin "Weltkunst", das der
Zeit-Verlag 2004 von
Axel Springer (dort war es seit 1980 im Portfolio) übernommen hatte: Zum Jahreswechsel 2011/2012 zog der Zeit Kunstverlag von München nach Berlin ins Gebäude des "Zeit"-Hauptstadtbüros und des „Zeit Magazins".
Außerdem verpasste "Zeit"-Geschäftsführer
Rainer Esser der Sparte eine neue Doppel-Geschäftsführung (
Stefanie Hauer, im Hauptjob "Zeit"-Verlagsleiterin, und
Nathalie Senden, zugleich stellvertretende Anzeigenleiterin der "Zeit"), die im Hamburger Pressehaus sitzt. Und
Christoph Amend, der journalistische Kreativ-Star im Hause (früher Leiter des "Zeit"-Ressorts "Leben", seit 2007 Chef des damals wiederbelebten "Zeit Magazins"), nahm "Weltkunst" als Herausgeber unter seine Fittiche. Und wie man hört, steht ein Relaunch des Kunstmagazins kurz bevor.
rp