Wall will weiter wachsen

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Das Außenwerbeunternehmen Wall hat den Umsatz erwartungsgemäß weiter gesteigert. Im Jahr 2004 verbuchten die Berliner einen Bruttoumsatz von 111 Millionen Euro - das entspricht einem Plus von 12 Prozent im Vorjahresvergleich. Das Ebitda beläuft sich auf 25 Millionen Euro, der Jahresüberschuss auf 5,5 Millionen Euro nach 0,4 Millionen Euro im Jahr 2003.

Im laufenden Jahr will Gründer Hans Wall vor allem im Inland weiter wachsen und ein flächendeckendes City-Light-Poster-Netz in deutschen Großstädten aufbauen. "Mit dem CLP als Spitzenprodukt lassen sich die höchsten Umsätze erzielen", erklärte Wall auf der Bilanzpressekonferenz in Berlin.

Der Aufbau der hochwertigen Stadtmöbel ist jedoch deutlich teurer als der herkömmlicher Plakatflächen. 2004 hat Wall insgesamt 12,1 Millionen Euro investiert, davon 8,3 Millionen in Stadtmöblierungsprojekte zur Realisierung bestehender Projekte. 2005 will Wall das Investitionsniveau in etwa halten.

Gute Chancen rechnet sich Wall bei den Ausschreibungen der Netze der Städte aus, die bisher von der Deutschen Städte-Medien (DSM), Frankfurt, betreut wurden. Nach dem Gewinn von Freiburg zum Jahresende hofft das Unternehmen auch Frankfurt, Bielefeld, Essen, Kiel, Kassel, Stuttgart und Hamburg zu gewinnen. Dafür plant Wall auch Einstellungen. Zu den derzeit 532 Mitarbeitern weltweit sollen bis Jahresende weitere 30 hinzukommen. In Forschung und Entwicklung flossen 2005 rund 2 Millionen Euro. Im April startet Wall in Berlin die Blue-Spot-Technologie, die Plakat mit Internet und Handy verbindet. pap



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