Ein erstes Angebot der Essener in Höhe von rund 790 Millionen Euro, das den Börsenwert des ASV um knapp 20 Prozent übertrifft, war den Münchnern zu niedrig. Ursprünglich hatte Kirch, der den Handel mit TV-Rechten neu aufbauen will, mit rund einer Milliarde Euro kalkuliert. Unterdessen versucht die Verlegerwitwe
Friede Springer den Einstieg der WAZ-Gruppe zu verhindern: Beide Verlage passten nicht zueinander, heißt es. Außerdem handelt es sich bei dem Kirch-Paket um vinkulierte Aktien, die nur mit Zustimmung des ASV übertragen werden könnten.