Die Essener WAZ-Gruppe erwägt offenbar, sich über ihre Brieflogistik-Tochter WPS bei der Berliner PIN zu beteiligen, die zusammen mit Axel Springer und Holtzbrinck der Deutschen Post Konkurrenz machen möchte. Vor rund einer Woche gab es zu diesem Thema in Hamburg ein Treffen verschiedener europäischer Verlage, an dem unter anderem die Schweizer Tamedia, Orkla Media aus Norwegen, das österreichische Unternehmen Styria Medien sowie Axel Springer und die WAZ teilnahmen. Deren Tochter WPS erwartet für 2005 einen Jahresumsatz von 24 Millionen Euro und einen operativen Gewinn.
PIN könnte mit WPS seinen Präsenz auf Nordrhein Westfalen ausdehnen, wo mit der
Europost bereits ein Post-Konkurrent agiert und mit DuMont Schauberg, "Bonner Generalanzeiger" und "Rheinische Post" bereits eine zweite Verlagsgruppe an Postdienstleistungen arbeitet.
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