Seinen Hut nehmen muss der Finanzvorstand der Dino Entertainment AG Johannes Schneider. Grund für Schneiders abruptes Ausscheiden aus dem Stuttgarter Unternehmen war eine Gewinnwarnung vom 25. Oktober dieses Jahres. Demnach muss der ursprünglich auf 12 Millionen Mark prognostizierte Gewinn der Dino Entertainment AG für das Jahr 2000 auf einen Verlust von minus 9 Millionen Mark nach unten korrigiert werden. Schneiders Aufgaben übernimmt kommissarisch Udo Iserloh, Head of Corporate Controlling. Ausschlaggebend für das Negativergebnis in diesem Jahr sind unter anderem die Anlaufschwierigkeiten mehrerer Anfang des Jahres neulancierter Printobjekte des Verlags. Zu Umsatzeinbußen führten außerdem Verzögerungen im Lizenzierungsverfahren für das Pokémon-Merchandising. Zukünftig will Dino Entertainment weniger Produkte auf einmal in den Markt bringen und die Produktpalette straffen.