Hauptkritikpunkte des VZBV sind der Adressbuch-Import und die Einladung von Nicht-Mitgliedern über den Freundefinder. Vor allem der Freundefinder ist dem VZBV ein Dorn im Auge. Mit ihm können Nutzer über E-Mail-Adressen nach Freunden bei Facebook suchen. "Die E-Mail-Adressen werden dazu genutzt, die Freunde auf Facebook einzuladen und sich dort zu registrieren. Dies erfolgt ohne die erforderliche Einwilligung der Eingeladenen", kritisiert
Carola Elbrecht vom VZBV.
Darüber hinaus regele Facebook, dass Drittanbieter, deren Dienste - zum Beispiel Spiele oder Grußkarten - über die Profile der Mitglieder eingebunden sind, auch auf die Daten der Freunde zugreifen können. "Wer bei Facebook ein Spiel spielt, muss damit rechnen, dass diese Anwendung auch auf die Daten seiner Freunde zugreift", so Elbrecht.
In der Kritik stehen auch die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. So müsse der Nutzer zuerst Fan der sogenannten "Facebook Site Governance"-Seite werden, um über Änderungen der Bedingungen informiert zu werden.
ork