VPRT fordert: Ausweitung des Kinderkanals nur zu Lasten der dritten Programme

Teilen
Der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) kritisiert die Ausweitung der Sendezeit des Kinderkanals von bisher 19 Uhr auf 21 Uhr im kommenden Jahr. Dieser Schritt sei der beste Beleg für die von ARD und ZDF immer wieder bestrittene schleichende Programmexpansion des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, erklärt VPRT-Präsident Jürgen Doetz.

Durch die Ausweitung der Sendezeit werde ein weiterer Kabelkanal besetzt, aus dem dann ein Privatsender verschwinden müsse. Einer "erneuten Schlechterstellung" des privaten Rundfunks könne nach Doetz nur begegnet werden, wenn dritte Programme künftig nicht mehr in landesfremde Netze eingespeist würden.



stats