VNU-Großaktionäre gegen Übernahme

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Eine Gruppe von Großaktionären des niederländischen Fachinformationskonzerns und Marktforschungsinstituts VNU ist Zeitunsberichten zufolge gegen die geplante milliardenschwere Übernahme von IMS Health.

Die Gruppe, zu der Knight Vinke Asset Management, Templeton Global Advisers und Fidelity Investments gehörten, repräsentiere mehr als 40 Prozent des Aktienkapitals von VNU, schreibt das "Wall Street Journal Europe". Die Aktionäre hätten Vorstandsmitglied Aad Jacobs vergangene Woche mitgeteilt, sie würden der Übernahme unter keinen Umständen zustimmen.

Möglicherweise wird VNU-Chef Rob van den Bergh mit einem modifizierten Übernahmekonzept den Kaufpreis für IMS Health, der derzeit bei 6,3 Milliarden Euro liegt, senken. In diesem Falle würden die IMS-Aktionäre einen entsprechend geringeren Anteil an dem neuen Unternehmen.

VNU gilt seit den späten 1990er Jahren als weltweit bedeutendstes Marktforschungsunternehmen, was vor allem auf den Zukauf von AC Nielsen und Nielsen Media Research zurückzuführen ist. nr






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