Der
Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) befürwortet die Forderung des rheinland-pfälzischen Ministerpräsidenten und Vorsitzenden der Rundfunkkommission der Länder,
Kurt Beck, die Werbefreiheit der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ab 2013 mit dem 14. Staatsvertrag nach und nach einzuschränken.
Der VDZ sieht in den geforderten Maßnahmen einen "ersten Schritt zu einer Neuausrichtung der Medienpolitik" und betont die Notwendigkeit einer solchen Debatte für einen fairen Wettbewerb zwischen gebührenfinanzierten und privaten Sendern.
VDZ-Präsident
Hubert Burda fordert neben dem TV-Werbeverzicht von
ARD und
ZDF ähnliche Maßnahmen für den öffentlich-rechtlichen Hörfunk. Zudem ist dem VDZ die zunehmende Ausbreitung der gebührenprivilegierten Sender im Internet ein Dorn im Auge. Burda: "Der Verzicht auf Werbung darf kein Freibrief für den Ausbau der öffentlich-rechtlichen Online-Auftritte sein."
hor