Offenbar hat die Analyse der Ende August veröffentlichten Halbjahreszahlen in Essen zur Ernüchterung geführt. Zwar hatte Springer nach hohen Verlusten im Vorjahr im ersten Halbjahr mit rund 72 Millionen Gewinn wieder schwarze Zahlen geschrieben.
Doch sieht die Rechnung der WAZ laut "Süddeutsche" anders aus: Ziehe man Sondererlöse aus Grundstücks- und Firmenverkäufen ab und berücksichtige gesunkene Papierkosten, schriebe Springer operativ weiter Verlust. Unterdessen soll sich die Springer-Witwe Friede Springer weiter um ein Engagement des schweizer Ringier-Verlags bei Springer bemühen.