Trotz eines schwachen dritten Quartals geht das Medienunternehmen EM TV von einer positiven Prognose für das Gesamtjahr 2005 aus. Zwar steigerte der Konzern im 3. Quartal den Umsatz um 2,4 Prozent auf 46,1 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum, das Ebitda - also das Ergebnisvor Zinsen, Steuern und Abschreibungen - lag jedoch bei minus 3,5 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im 3. Quartal 2004 betrug das Ebitda 5,7 Millionen Euro.
Das Unternehmen begründet das schwache Quartal unter anderem mit dem Erwerb der Uefa-Cup-Rechte durch die hundertprozentige Tochter
DSF. Den Kosten stünden im dritten Quartal noch keine entsprechenden Umsätze gegenüber.
Das Ebitda in den ersten neuen Monaten des Jahres beläuft sich auf 8,8 Millionen Euro, im Vergleich zu 13,9 Millionen Euro in den ersten neuen Monaten des Vorjahres. Das Konzernergebnis vor Steuern liegt bei minus 6,4 Millionen Euro (2004: minus 2,5 Millionen). Der Konzernumsatz liegt mit 146,5 Millionen Euro ebenfalls gering unter dem Wert des Vorjahres (151,6 Millionen).
Für das Gesamtjahr geht
Werner E. Klatten, Vorstandsvorsitzender von EM TV, dennoch von einem Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich und einem leicht positiven Ergebnis vor Steuern aus.
mh