Die US-Musikindustrie und die Webradios haben sich offenbar auf ein neues Modell für die Zahlung von Lizenzgebühren geeinigt. Wie die "L.A. Times" unter Berufung auf Verhandlungskreise berichtet, sollen Webradios künftig für die Nutzung von Musiktiteln eine Gebühr von 8 bis 12 Prozent ihres Jahresumsatzes zahlen. Dies gilt für Radios mit weniger als einer Million Dollar Jahresumsatz. Diese Regelung könnte den lang anhaltenden Streit zwischen Plattenlabels und Radios beenden. Ursprünglich war von Seiten der US-Behörden ein Entgelt von 7 Cent pro Song und Abruf vorgeschlagen worden, was die Radios abgelehnt hatten. Die meisten fahren so geringe Umsätze, dass eine Zahlung unmöglich gewesen wäre.