Derzeit sei der Ausstieg kein Thema. "Unsere Vorgabe lautet, dass wir bei Einzelfällen nicht aussteigen. Anders sieht es aus, wenn wir den Eindruck haben, dass ein ganzes System dahintersteckt und der Veranstalter ein Teil davon ist", so Bonnaire. Er wertet es als positiv, dass inzwischen Fahrer erwischt wurden. Denn gäbe es nach drei Wochen Tour des France keinen einzigen Doping-Fall, ginge die Glaubwürdigkeit der Kontrolle gegen null.
Von den Einschaltquoten zeigt es sich zufrieden. "Nach alldem, was in den Jahren zuvor geschehen ist, hat für uns die Tour sogar stärker begonnen als gedacht", bekundet Bonnaire. Bei der Pyrenäen-Etappe am Montag habe man bei drei Millionen Zuschauern in der Spitze einen Marktanteil von 19 Prozent erreicht.