Selbst der britische Außenminister David Miliband zwitscherte zu den Todesmeldungen: "Noch nie ist jemand so hoch geflogen und so tief gefallen", schrieb er. "Wir registrierten eine sofortige Verdoppelung der Tweets pro Sekunde", schreibt Twitter-Mitbegründer
Biz Stone in einer Email-Antwort an die "Los Angeles Times". Deren Webseite "
LA Times", die den Tod als eine der ersten meldete, hatte mit dem Useransturm zu kämpfen. Mit knapp 2,3 Millionen Zugriffen pro Stunde war die Seite lange Zeit blockiert. Die Wörter "Michael Jackson died" avancierten bei Google zum
meist gesuchten Begriff.
Auch bei anderen Internetangeboten machte sich die Nachricht deutlich bemerkbar: Bei
iTunes eroberte "Thriller" innerhalb weniger Stunden den ersten Platz bei den Downloads vollständiger Alben. Auch
YouTube verzeichnete eine starke Nachfrage nach Videos mit dem King of Pop. Bei
Facebook wurden Mahnwachen und Online-Gedenkaktionen organisiert.
Zahlreiche TV- und Radiosender reagieren mit Sonderprogrammierungen, Zeitschriften und Zeitungen mit üppigen
Bild- und Textstrecken. So hat
Sat 1 heute morgen das komplette Frühstücksfernsehen dem Tod des "King of Pop" gewidmet. Privat-TV-Marktführer
RTL zeigt am Freitagabend um 20.15 Uhr in "Exklusiv-Spezial - Der Tod von Michael Jackson" eine Live-Sondersendung mit Promi-Moderatorin Frauke Ludowig. Sogar der Nachrichtensender
N-TV gestaltet das Programm um und zeigt seit heute morgen um 6 Uhr halbstündlich unter dem Titel "Trauer um den King of Pop" Sondersendungen.
jm