Im Jahr 2007 hatte das Unternehmen noch einen Gewinn von 8,9 Milliarden Dollar erzielt. Für den Verlust ist insbesondere die Kabelsparte verantwortlich. Hier werden Abschreibungen in Höhe von 15 Milliarden Dollar erwartet. Der restliche Betrag stammt aus Abschreibungen im Verlags- und Internetbereich, also vor allem
AOL.
Das Verlagsgeschäft ist ohnehin wegen der kriselnden Werbekonjunktur angeschlagen. Time-Warner-Chef
Jeff Bewkes hatte deshalb bereits beim Nachrichtenmagazin "Time", beim Wirtschaftsmagazin "Fortune" und dem Klatschblatt "People" einen massiven Stellenabbau angekündigt. Das ebenfalls angeschlagene Kabelgeschäft, an dem Time Warner derzeit noch 85 Prozent der Anteile hält, soll verkauft werden.
mas