Das Cover der deutschen Wired
Die vorerst einmalige deutsche Ausgabe von "Wired" erscheint am Donnerstag gebündelt mit dem Männer-Magazin "GQ". Anfang Oktober folgt nun zusätzlich eine Kioskphase für den Einzelverkauf. Die Leser erwarte auf 134 Seiten ein optischer "Knaller", der inhaltlich bewusst deutsch daherkomme, sagt "Wired"-Entwicklungschef Thomas Knüwer im Interview mit HORIZONT. Knüwer: "Wir sind deutsch 'in your face'".
Auch sonst gibt sich Knüwer, Top-Blogger (
Indiskretion Ehrensache), Digital-Berater (
KpunktNull) und Ex-Handelsblatt-Reporter selbstbewusst. "Uns ist ein Heft gelungen, bei dem es keine Zielgruppe gibt, die daran keinen Spaß haben wird. Jeder Deutsche wird einen substanziellen Teil der "Wired" interessant und lesenwert finden."
Thomas Knüwer entwickelte Wired (Bild: Schlutzki)
Die zentrale Strecke im Heft dreht sich um Geeks. Thomas Knüwer hinterfragt in seinem Auftakt-Essay, warum in Deutschland die innovationsfreudigen "Geeks" häufig zu "Freaks" abgestempelt werden.
Die US-"Wired" gilt als Kultmagazin der digitalen Szene. Condé Nast bringt den Titel außerdem als iPad-App mit zahlreichen Zusatzfeatures auf den deutschen Markt.
Mit der Resonanz im Werbemarkt sei man "ausgesprochen zufrieden", heißt es von Wolfgang Winter, Senior Publisher von "GQ" und "Wired".
ork
Das Interview mit Thomas Knüwer, der die Entwicklungsredaktion für die vorerst einmalige Ausgabe geleitet hat, lesen Sie in der HORIZONT-Ausgabe vom 8. September 2011 oder vorab im Blog Off-the-Record.de.
Update: Eine Blattkritik bei Off-the-Record.de