"The Voice of Germany" startet Ende November

In den ersten Folgen sitzen die Juroren mit dem Rücken zu den Kandidaten
In den ersten Folgen sitzen die Juroren mit dem Rücken zu den Kandidaten
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Dass sich die Schwestersender Pro Sieben und Sat 1 die Castingshow "The Voice of Germany" in irgeineiner Weise teilen würden, war bereits bekannt, der genaue Modus indes noch nicht. Nun haben die Sender die Katze aus dem Sack gelassen: Bei Pro Sieben wird die Show immer donnerstags zu sehen sein, Sat 1 zeigt "The Voice" am Freitag. Der Startschuss für die neue Castingshow fällt am 24. November bei Pro Sieben.

Ob der Zeitraum besonders glücklich gewäht ist, wird sich zeigen. Zum einen liegen mit dem Start so spät im Jahr die Weihnachtsferien und -feiertage im Ausstrahlungszeitraum, zum anderen wird sich "The Voice of Germany" wahrscheinlich mit der RTL-Castingshow  "Deutschland sucht den Superstar" ins Gehege kommen. Womöglich wollten Pro Sieben und Sat 1 das Ende der Vox-Castingshow "X Factor" abwarten, deren Sieger am 22. November gekürt wird.

"The Voice of ..." wurde von dem niederländischen Erfolgsproduzenten John de Mol entwickelt und war im vergangenen Jahr mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 46,6 Prozent die erfolgreichste Show in den Niederlanden. In den USA, wo unter anderem Christina Aguilera in der Jury sitzt, hat NBC für 2012 die zweite Staffel angekündigt.

Das Prinzip: In den ersten sechs Folgen von "The Voice of Germany" sitzen die "Coaches" - der Begriff Jury wird bewusst vermieden -  mit dem Rücken zur Bühne. Dadurch sollen die Juroren die Sängerinnen und Sänger nur anhand ihre Stimme beurteilen. Ist einer der Experten vom Talent eines Kandidaten überzeigt, drückt er einen Buzzer und nimmt ihn damit in sein Team auf. Die Coaches von "The Voice of Germany" sind Nena, Xavier Naidoo, The Bosshoss und Rea Garvey. Produziert wird die Show von Talpa Media und Schwartzkopff TV. dh



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