Die englische Tageszeitung "The Guardian" ist von heute an in neuem Gewand auf dem Markt. Als erste und einzige englische Tageszeitung erscheint sie nunmehr im so genannten Berliner Format (470mm × 315mm), ist zudem komplett in Farbe und mit dem neuen exklusiven Schrifttyp Guardian Egyptienne ausgestattet. Alan Rusbridger, Chefredakteur des "Guardian" zum Relaunch: "Unser Ziel war es, eine handliche, visuell ansprechende und zugleich weiterhin seriöse, moderne, leise, qualitativ hochwertige Zeitung zu produzieren."
Ein zwanzigköpfiges internes Layout-Team entwickelte Struktur und Aufbau der Zeitung von Grund auf neu. Neben dem vollfarbigen News-Buch, das unter anderem Nachrichten aus dem nationalen, internationalen und Finanzbereich enthält, beinhaltet die Zeitung den G2-Teil mit Beiträgen zu aktuellen Themen. Ein Sportteil und die G3-Beilage mit täglich wechselnden Themen aus Bereichen wie Medien, Gesellschaft und Kultur runden den neuen "Guardian" ab. Die Sonntagszeitung des "Guardian",
"The Observer", wird ab Frühjahr 2006 auch im Berliner Format am Kiosk liegen.
Auswirkungen auf den Verkaufpreis haben die Neuerungen im Guardian allerdings nicht. So kostet die tägliche Ausgabe weiterhin 60 Pence, die Samstagsausgabe 1,20 Pfund.
Mit der Anzeigenvertretung für Deutschland und Österreich ist die Berliner Design-Agentur
Kircher Burkhardt betraut.
Rainer Burkhardt, einer der beiden Geschäftsführer, zeigt sich zufrieden über die bevorstehende Zusammenarbeit: "Wir sind stolz, für eine der innovativsten Zeitungen der Welt zu arbeiten."
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