Nach eigenen Aussagen besteht das aktuelle Angebot von Page Place aus mehr als 40.000 Büchern, 450 Magazinen und 50 Zeitungen von über 300 Verlagen. Die namenhaftesten Kooperationspartner sind dabei
Bauer Media,
Hubert Burda Media und die
Verlagsgruppe Handelsblatt. Die Magazine "Focus" und "Super Illu" werden bei Page Place in digitaler Version zur Verfügung stehen. Ab Juli können die Kunden Zeitungen und Zeitschriften abonnieren.
Das Geschäftsmodell ähnelt
Bertelsmanns Online-Kiosk
Pubbles, der im Oktober 2010 gestartet ist. Dieser arbeitet mit 23 Verlage zusammen und hat damit ungefähr 73 Zeitschriften im Sortiment. Dabei profitiert Pubbles von der Zugehörigkeit
Gruner + Jahrs zu Bertelsmann. Alle Produkte der Verlages sind im E-Kiosk erhältlich. Zusätzliche Kooperationspartner sind der
Zeit-Verlag und die Verlagsgruppe Handelsblatt.
Ebenso wie Page Place will Pubbles der lesenden Kundschaft ein umfassendes Sortiment an Büchern, Zeitschriften und Tageszeitungen bieten. Gleichzeitig erspart die Telekom den Verlagen die Herstellung eigener digitaler Inhalte.
Bei den Tageszeitungen sind beide Wettbewerber besser aufgestellt als bei den Zeitschriften: Pubbles bietet neben Gruner + Jahrs
"Financial Times Deutschland" auch
"Handelsblatt" und
"Die Zeit" an. Beide sind auch bei Page Place vertreten. Außerdem hat die Telekom aber die
"Süddeutsche" von einer Zusammenarbeit überzeugen können.
Pubbles läuft übrigens noch nicht auf Android-Endgeräten, was dem Bertelsmannspross einen Wettbewerbsnachteil verschaffen kann. Darüber hinaus stellt die Telekom eine Basis von 24,7 Millionen Festnetzkunden und 34,7 Millionen Mobilfunkkunden in Deutschland für das neue Angebot zur Verfügung.
Bis jetzt haben Pubbles und Page Place weder das umfassende Sortiment, das sie sich vorstellen, noch alle großen Verlage als Partner. Axel Springer bietet seine digitalen Inhalte beispielsweise auf einer eigene Plattform an.
hor